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Rinderwahn

Informationen und Hilfe rund um das Thema BSE.

Aktuelle Seite: Startseite / Diagnose

Diagnose

Inhalts­ver­zeich­nis

  • 1 Rin­der­wahn ist eine schwer zu dia­gnos­ti­zie­ren­de Erkrankung.
  • 2 Bei Rin­dern ist die Dia­gno­se mit Hil­fe eines Schnell­tests möglich.
  • 3 Ver­än­de­run­gen des Hirns mit MRT aufdecken.
  • 4 Kei­ne Dia­gno­se­stel­lung anhand der Blut­wer­te möglich.
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Rinderwahn ist eine schwer zu diagnostizierende Erkrankung.

Die Dia­gno­se des Rin­der­wahns ist für den Medi­zi­ner nicht ein­fach, da der Erre­ger sich nicht durch simp­le Metho­den wie eine Blut­un­ter­su­chung nach­wei­sen lässt. Die ursäch­li­chen Pri­onen befin­den sich im Hirn­ge­we­be, so dass nur durch eine Gewe­be­ent­nah­me der Erre­ger nach­ge­wie­sen wer­den könn­te. Bevor eine sol­che Unter­su­chung jedoch mög­lich ist, muss zunächst der Ver­dacht auf eine BSE-Erkran­kung vor­lie­gen. Durch unspe­zi­fi­sche Ver­än­de­run­gen und Sym­pto­me zu Beginn der Erkran­kung wird eine mög­li­che BSE-Infek­ti­on jedoch meist sehr spät in Betracht gezo­gen. Ver­ein­zelt ist es mög­lich, die ver­ur­sa­chen­den Pri­onen nicht nur im Hirn­ge­we­be, son­dern auch in den Man­deln der betrof­fe­nen Per­son nach­zu­wei­sen. Nicht vor­han­de­ne Pri­onen in den Man­deln schlie­ßen eine Infek­ti­on mit BSE nicht aus, vor­han­de­ne Eiweiß­kör­per­chen sind jedoch eine siche­re Dia­gno­se­me­tho­de des Rinderwahns.

Bei Rindern ist die Diagnose mit Hilfe eines Schnelltests möglich.

Wäh­rend beim Men­schen Unter­su­chun­gen und Ana­mne­sen erho­ben wer­den, um mög­lichst schnell eine hilf­rei­che Behand­lung ein­zu­lei­ten, ist bei Rin­dern der Nach­weis des Erre­gers aus ande­ren Grün­den wich­tig. Hier­bei geht es nicht um die Gesund­heit der Tie­re, son­dern viel mehr dar­um, die Ver­brei­tung von BSE zu ver­hin­dern. Ver­däch­ti­ge Tie­re wer­den auf­grund des Risi­kos not­ge­schlach­tet, erst danach kann der Vete­ri­när­me­di­zi­ner anhand einer Gewe­be­pro­be des Hirns die siche­re Dia­gno­se Rin­der­wahn stel­len. Anhand der ent­nom­me­nen Gewe­be­pro­be kann mit­tels eines Schnell­tests bin­nen weni­ger Tage die siche­re Dia­gno­se BSE gestellt wer­den. Die­ses Ver­fah­ren wird zum Schutz der Mensch­heit auch bei Schlach­tie­ren ange­wandt, bevor deren Fleisch zum Ver­zehr in die Nah­rungs­ket­te gelangt. Bei jun­gen Rin­dern besteht die Mög­lich­keit, dass der Schnell­test kein zuver­läs­si­ges Ergeb­nis lie­fert. Aus die­sem Grund gilt der Ver­zehr von Kalbs­fleisch als deut­lich ris­kan­ter und soll­te nach Mög­lich­keit ver­mie­den werden.

Veränderungen des Hirns mit MRT aufdecken.

Bevor Ärz­te die Dia­gno­se Rin­der­wahn stel­len, wer­de meist sys­te­ma­tisch ande­re mög­li­che Erkran­kun­gen mit ähn­li­chen Sym­pto­men aus­ge­schlos­sen. Im fort­schrei­ten­den Sta­di­um des Rin­der­wahns nimmt das Gehirn immer mehr die Gestalt eines löch­ri­gen Schwamms an. Die­se Ver­än­de­rung ist häu­fig mit Hil­fe der soge­nann­ten Magnet-Reso­nanz-Tomo­gra­phie, kurz MRT, nach­weis­bar. Eine abso­lut siche­re Dia­gno­se lässt sich jedoch auch beim Men­schen erst nach dem Tod stel­len, wenn anhand einer Gewe­be­pro­be aus dem Hirn zwei­fels­frei der Befall mit aty­pi­schen Pri­onen nach­ge­wie­sen wer­den kann. Mit Hil­fe von Hirn­strom­mes­sun­gen und Unter­su­chun­gen von Hirn­was­ser lässt sich kei­ne genaue Dia­gno­se stel­len, auf die­sem Wege kön­nen jedoch ande­re, mög­li­che Erkran­kun­gen aus­ge­schlos­sen werden.

Keine Diagnosestellung anhand der Blutwerte möglich.

Vie­le Ver­än­de­run­gen und Erkran­kun­gen des mensch­li­chen Kör­pers las­sen sich anhand von Blut­un­ter­su­chun­gen nach­wei­sen. Aty­pi­sche Eiweiß­kör­per­chen (Pri­onen) kön­nen bis heu­te nicht im Blut­se­rum kennt­lich gemacht wer­den, daher besteht auch die Gefahr einer Ver­brei­tung des Rin­der­wahns mit­tels Blut­spen­den. Auf­grund der lan­gen Inku­ba­ti­ons­zeit ist es mög­lich, dass eine infi­zier­te Per­son sich zur Blut­spen­de bereit erklärt und Medi­zi­ner ahnungs­los bezüg­lich der vor­han­de­nen Infek­ti­on das Blut an eine bis Dato gesun­de Per­son über­tra­gen. Zu sol­chen Über­tra­gungs­fäl­len kommt es aller­dings sehr sel­ten, die gän­gigs­te Form der Anste­ckung ist nach wie vor der Kon­sum von ver­seuch­tem Rind­fleisch. Wird die Dia­gno­se Rin­der­wahn gestellt, müs­sen die betrof­fe­nen Per­so­nen umge­hend in das nächs­te Kran­ken­haus auf­ge­nom­men wer­den. Es besteht Mel­de­pflicht bei den Behör­den, jeder bekann­te Fall einer BSE-Infek­ti­on beim Men­schen muss fest­ge­hal­ten werden.

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