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Rinderwahn

Informationen und Hilfe rund um das Thema BSE.

Aktuelle Seite: Startseite / Ursachen

Ursachen

Inhalts­ver­zeich­nis

  • 1 Pri­onen als Ursa­che des Rinderwahns.
  • 2 Beim Men­schen ist der Kon­sum von Rind­fleisch als Ursa­che des Rin­der­wahns zu sehen.
  • 3 Stil­le Ver­brei­tung des Rin­der­wahns im Mutterleib.
  • 4 Stren­ge Fut­ter­mit­tel­kon­trol­len sol­len Infek­tio­nen bereits bei Tier­be­stän­den verhindern.
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Prionen als Ursache des Rinderwahns.

Als ers­te Fäl­le des Rin­der­wahns beim Men­schen auf­tra­ten, setz­ten For­scher alle Hebel in Bewe­gung um mög­lichst schnell die genau­en Ursa­chen zu erfor­schen. Es konn­te nach­ge­wie­sen wer­den, dass aty­pi­sche Pri­onen für die Ent­ste­hung des Rin­der­wahns ver­ant­wort­lich sind. Pri­onen gehö­ren zu den Bestand­tei­len des Hirns, ledig­lich die aty­pi­sche Vari­an­te ist für die Ent­ste­hung der Krank­heit ver­ant­wort­lich. Als Ursa­che für die Ver­brei­tung des Rin­der­wahns in Tier­be­stän­den wird die Ver­wen­dung von Tier­mehl gese­hen. In die­sem Mehl waren ver­mut­lich hohe Men­gen defor­mier­ter Pri­onen ent­hal­ten, so dass vie­le Rin­der an BSE erkrank­ten. Um das Anste­ckungs­ri­si­ko mög­lichst gering zu hal­ten, wur­de gesetz­lich fest­ge­hal­ten, dass kein Tier­mehl mehr für die Her­stel­lung des Vieh­fut­ters ver­wen­det wer­den darf. Aller­dings kann durch die­se Maß­nah­me nicht aus­ge­schlos­sen wer­den, dass es noch zahl­rei­che, infi­zier­te Rin­der in Bestän­den gibt. Eines der Haupt­pro­ble­me des Rin­der­wahns liegt dar­in, dass die Inku­ba­ti­ons­zeit zwi­schen fünf und zehn Jah­ren betra­gen kann und vor Aus­bruch der Erkran­kung kei­ne Dia­gno­se­stel­lung mög­lich ist.

Beim Menschen ist der Konsum von Rindfleisch als Ursache des Rinderwahns zu sehen.

Als bekannt wur­de, dass ein Mensch im Jahr 1995 an den Fol­gen des Rin­der­wahns gestor­ben war, ging der Kon­sum von Rind­fleisch dras­tisch zurück. Medi­zi­ner fan­den her­aus, dass die Krank­heit durch den Ver­zehr von infi­zier­tem Fleisch auf den Men­schen über­springt und selbst Erhit­zung kei­nen Anste­ckungs­schutz bie­tet. Als gefähr­lich gilt ins­be­son­de­re der Ver­zehr von Hirn­ge­we­be und Milz, da sich hier gro­ße Men­gen von Eiwei­ßen (Pri­onen) ansam­meln. Auf­grund die­ser erhöh­ten Anste­ckungs­ge­fahr dür­fen kei­ne Tei­le von Hirn, Milz und Augen des Rin­des mehr in die Nah­rungs­ket­te gelan­gen. Doch auch durch die­se Maß­nah­men kann kein abso­lut siche­rer Schutz vor der Anste­ckung gewähr­leis­tet wer­den. Um die Über­tra­gung des Rin­der­wahns auf den Men­schen zu umge­hen, soll­te unbe­dingt auf die Her­kunft des Flei­sches geach­tet wer­den. Da die meis­ten Fäl­le von BSE in Eng­land auf­ge­tre­ten sind, ist es rat­sam auf Fleisch die­ser Regi­on völ­lig zu verzichten.

Stille Verbreitung des Rinderwahns im Mutterleib.

Durch die lan­ge Inku­ba­ti­ons­zeit des Rin­der­wahns besteht die Gefahr der unbe­merk­ten Ver­brei­tung in Tier­be­stän­den. Mut­ter­kü­he sind bereits wäh­rend der Schwan­ger­schaft in der Lage, die Erkran­kung an ihre Käl­ber wei­ter­zu­ge­ben. Da die Tie­re durch­schnitt­lich erst im Alter von fünf Jah­ren ers­te Sym­pto­me von BSE ent­wi­ckeln, kann gera­de bei Kalb­fleisch eine mög­li­che Gefah­ren­quel­le nicht aus­ge­schlos­sen wer­den. Neben Rin­dern und Men­schen kön­nen sich auch Kat­zen und Nage­tie­re mit BSE infi­zie­ren, bei­spiels­wei­se wenn das Fleisch erkrank­ter Tie­re für die Her­stel­lung von Tier­fut­ter ver­wen­det wird. Das Risi­ko einer sol­chen Über­tra­gung kann nur aus­ge­schlos­sen wer­den, wenn für die Füt­te­rung der Haus­tie­re kei­ne rind­fleisch­hal­ti­gen Fut­ter­mit­tel ver­wen­det werden.

Strenge Futtermittelkontrollen sollen Infektionen bereits bei Tierbeständen verhindern.

Um Krank­hei­ten wie BSE voll­stän­dig aus­rot­ten zu kön­nen, ist es nicht aus­rei­chend nur für den Schutz des Men­schen zu sor­gen. Stren­ge Kon­trol­len der ver­wen­de­ten Fut­ter­mit­tel sol­len dafür sor­gen, dass es kei­ne Neu­an­ste­ckun­gen in Tier­be­stän­den gibt und somit in eini­gen Jah­ren kei­ner­lei Gefahr mehr besteht, dass sich erkrank­te Tie­re in Bestän­den befin­den. Durch die lan­ge Inku­ba­ti­ons­zeit kann kein Vieh­wirt aus­schlie­ßen, dass sich in sei­nem Bestand ein erkrank­tes Tier befin­det, durch die Wahl des rich­ti­gen Fut­ter­mit­tels las­sen sich jedoch Neu­in­fek­tio­nen weit­ge­hend vermeiden.

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